

Gastgeber zeigen sich gut vorbereitet und motiviert für das neue Reisejahr – eine Pressemitteilung des Tourismusverbandes Prignitz …
Der Tourismus in der Prignitz blickt auf eine positive Entwicklung zurück. Das bestätigen die Gäste- und Übernachtungszahlen. 2020 wurde dieser Trend unterbrochen. Die Corona-Pandemie hatte die Welt fest im Griff und der Brandenburgische Tourismus ging durch eine schwere Zeit. Parallel dazu rücken weitere Themen und Herausforderungen in den Mittelpunkt, denen sich alle stellen müssen. Zu diesen gehören die Auswirkungen internationaler Konflikte genauso wie die Klimakrise, deren Folgen immer drängender werden. Die Auswirkungen von Inflation und sinkendem verfügbaren Einkommen auf das Reiseverhalten lassen sich mittel- bis langfristig kaum kalkulieren. „Insgesamt bleiben nach der Erholung im Jahr 2022 noch einige Unsicherheiten bestehen. Die Branche ist zwischen Hoffnung und Skepsis“, so Mike Laskewitz mit Blick auf die Gäste- und Übernachtungszahlen 2022. Allein bis November 2022 übernachteten mehr Gäste in der Reiseregion als im gesamten Reisejahr 2019 vor der Pandemie. „Bei annähernd gleicher Gästezahl fanden rund 20 Prozent mehr Übernachtungen statt. Somit hat sich die sich die Aufenthaltsdauer der Gäste innerhalb der Region verlängert“, erklärt Laskewitz. In Zahlen macht das 482.326 Übernachtungen bis November 2022 im Vergleich zu 400.977 Übernachtungen im selben Vergleichszeitraum 2019.
„Fest steht, dass die Reiselust der Deutschen weiterhin hoch und der Trend nach Reisen im eigenen Land bestehen bleibt. Die Branche versank nicht in Pessimismus und überlebte die Krisenzeit erstaunlich gut. Eine Umfrage unter den Touristikern der Region ergab, dass alle hochmotiviert sind. Sie nutzten die vergangenen zwei Jahre intensiv für Investitionen. Von der kleinen Schönheitsreparatur bis hin zu großen Modernisierungsmaßnahmen wurde investiert. Die Bandbreite reicht vom Hotel über die Ferienwohnung bis hin zu Investitionen in Hofläden, Fahrradservicestellen und kommunalen Radwegen“, erzählt Laskewitz.
Ein Beispiel bildet der Hennings Hof in Perleberg. Geschäftsführer Christian Langer investierte in den letzten beiden Jahren knapp 400.000 Euro in die Sanierung der Zimmer, den Ausbau des WLAN und die Technik. Besondere Freude zeigt er darüber, dass die Veranstaltungen im Jahr 2022 ausgebucht waren und sich dieser Trend auch im neuen Jahr fortzusetzen scheint. „Während der Pandemie bewegten wir uns in einem Vakuum in der Kulturwelt und im Erlebnisbereich. Jetzt kommen die Gäste voller Sehnsucht und sind dankbar für das, was ihnen gegeben wird. Unsere Veranstaltungen sind größtenteils ausgebucht. Aus diesem Grund blicken wir sehr optimistisch und hoffnungsvoll auf das Jahr 2023“, so Langer.
JK / Quelle: Tourismusverband Prignitz

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