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Infoveranstaltung zur Gründung einer Reformierten Freikirche in Pritzwalk fällt aus

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Der vom Gründungsprojekt Reformierte Freikirche in Pritzwalk  geplante Info-Nachmittag unter der Fragestellung „Eine neue Freikirche in Pritzwalk – wie und warum?“ wird aus Gründen des Infektionsschutzes nicht stattfinden.

Michael Klimpsch, Gemeindereferent und mit dem Gemeindeaufbau in Pritzwalk beauftragt, sagt dazu: »Wir hätten uns sehr gefreut, an diesem Sonntag interessierte Bürgerinnen und Bürger mit und ohne christlichen Hintergrund zu treffen und ihre Fragen zu beantworten. Wir hatten zusätzlich einen Gastredner aus der Reformierten Freikirche in Gladbeck, Bernhard U. Hermes, eingeladen, der diese Aufbauarbeit gut kennt und manches interessante Erlebnis zu berichten hat.

Angesichts der von vielen in unserer Stadt gebrachten Opfer beim Verzicht auf Veranstaltungen wollten wir aber nicht zurückstehen und uns besonders mit alten und kranken Menschen solidarisch zeigen, für die es wichtig ist, möglichst wenig Infektionswege zuzulassen. Wir wünschen allen Mitbürgen von Herzen eine bleibende Gesundheit und sind selbstverständlich gern zu Auskünften und zu Einzelkontakten bereit.«

Michael Klimpsch ist Anfang diesen Monats aus Heiligengrabe zugezogen, um seinen Aufgaben in Pritzwalk nachkommen zu können. »Wir wollen zunächst Kontakte knüpfen, gern zu Vertretern von Politik, Verwaltung und Kirchen, aber jeder Interessierte ist uns wichtig.« sagt er. Das Projekt hat noch keine eigenen Räumlichkeiten und hofft – nicht zuletzt aus finanziellen Gründen – auf Mitnutzungs-Gelegenheiten für seine späteren Veranstaltungen, denn so bald wie möglich sollen eigene Gesprächskreise, Gottesdienste und Angebote für Kinder verwirklicht werden. »Wir wollen solchen Christen, die derzeit keinen Gemeindeanschluss haben, ein Angebot einer geistlichen Heimat bieten und solchen Menschen, denen bisher der Glaube fremd ist, von Gottes Liebe und Gnade erzählen.« erläutert Klimpsch.

Im Internet ist das Projekt schon auf Facebook, Instagram und unter der Adresse http://www.RFK-Pritzwalk.de zu erreichen.

Freikirchen (z.B. Baptisten, Freie evangelische Gemeinden, Pfingstgemeinden u.v.a.) unterscheiden sich von der evangelischen Landeskirche in erster Linie durch das Prinzip des freiwilligen regionalen Zusammenschusses, so dass es meist keine Pfarreigrenzen gibt. Ein weiteres Prinzip ist die Staatsunabhängigkeit: statt einer Kirchensteuer werden selbstbestimmte Beiträge gezahlt. Die meisten Freikirchen, so auch die Reformierte Freikirche, taufen keine Säuglinge, sondern mündige Menschen auf deren eigenen Wunsch. Die Reformierte Freikirche ist (in Deutschland) eine sehr junge Gemeinschaft (erste Gemeinde seit 2016) mit einer sehr alten kirchlichen Tradition: Sie geht zurück auf ein Bekenntnis aus den Jahren 1644 und 1646, das Erste Londonder Bekenntnis. Sie steht damit einerseits in der kirchlichen Tradition der Reformation und beruft sich in ihrer Theologie auf die bekannten Reformatoren wie Martin Luther, Johannes Calvin und Ulrich Zwingli, andererseits ist sie in der freikirchlichen Landschaft zu Hause. In Deutschland gehören mehrere Hunderttausend Menschen zu evangelischen Freikirchen verschiedener Prägung, genaue Zahlen sind wegen der vielfältigen Organisationsformen in unterschiedlichen sogenannten Gemeindebünden nicht zu erheben. In aller Regel sind Freikirchen, wie auch die Reformierte Freikirche, als gemeinnützig anerkannt.

Kontaktmöglichkeit: Michael Klimpsch 0157 – 33 87 19 59

Kontakt@RFK-Pritzwalk.de

http://www.RFK-Pritzwalk.de

 

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