Arbeit und Soziales

Stufe für Stufe

Irgendwann mal auf dem Treppchen stehen gehört zu den Träumen von nicht wenigen Mitmenschen. Nur allzu verständlich:

Irgendwann mal eine Stufe erklimmen, die sich von der augenblicklichen unterscheidet. Hochkommen. Höherkommen. Es auf die Spitze treiben. Und dann?

Treppen sind ein solch verführerisch vieldeutiges Symbol. Weil sie wirklich alles verkörpern, was die Entwicklung der Menschheit angeht. Wir steigen auf und fallen in dunkler Nacht wieder runter.

Dabei begegnen wir immer wieder Menschen, die sich gerade für eine gewisse Zeit auf einer Stufe halbwegs eingerichtet haben. Dementsprechend auch ihre Ansichten selbstbewusst verkündend.

Irgendwann aber müssen nicht selten auch diese ihre Etage verlassen.
Und machen vielleicht einen auf Emporkömmling, um dann an uns vorbei, der wir dann wieder auf  irgendeiner Stufe Fuß gefasst haben, in tragischer Manier herunterzurollen.

Das Leben ist und bleibt ein Paternoster für die Teilnehmer:
Hoch. Runter. Ein bisschen gefährlich beim Ein-, Aus- und Umsteigen.

Aber letztlich doch eine einzigartige Erfindung!

Andrea Petrick


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