






Dann kam sie doch noch heraus: Die herrliche Herbstsonne. Somit stand dem Erfolg des heutigen Pritzwalker Markttreffs nichts mehr im Wege. Die Veranstaltung war wieder bestens organisiert. Abwechslungsreich und gespickt mit ganz besonderen Angeboten wurden erneut viele Pritzwalkerinnen, Pritzwalker und vor allem auch Bewohner der umliegenden Orte angelockt. Ganz besondere griechische Spezialitäten, angeboten von einem extra aus Hannover angereisten Händler, regionale Lebensmittelangebote aller Art, leckerer Kuchen der Landfrauen, vor Ort geschärfte Messer des Scherenschleifers, Obst, Gemüse, Korb- und Textilwaren und vieles mehr lockte die Käufer.
Immer mehr setzt sich die kürzlich etablierte „Schlemmerecke“ zwischen Rathaus, Sparkasse und Kirche durch. Hier sind verschiedene Anbieter kulinarischer Gaumenfreuden konzentriert. Zahlreiche Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen, schlemmen und beobachten ein. Mit „Old Green Clover“ um Peter Wienke und ihrer Folk- und Countrymusik war diesmal auch sehr angenehme und professionell klingende musikalische Begleitung organisiert.
Vor den einzelnen Ständen bildeten sich zur Mittagszeit lange Schlangen. Besonders „Muckis Foodmobil“ war der Anziehungspunkt. Heute gab es neben Bratwürsten nach Thüringer Art auch wirklich leckere Burger. Die waren echt Klasse! Locker, „fluffig“ schmeckend, nicht wie manch pappige Produkte auf anderen Märkten – echt ein Genuß und ziemlich einmalig in Pritzwalk! Kleinere Zutaten zum Burger, wie frische Zwiebeln, Röstzwiebeln, verschiedene Gurkenarten und das nicht alltägliche Ketchup machten den Verzehr zum Erlebnis. Das sprach sich schnell herum und so war zu jeder Zeit die Kundschaft zahlreich vor Ort. So probierten das auch Bürgermeister Dr. Ronald Thiel und viele weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung aus. Apropos Bürgermeister: er nahm sich an diesem Tag richtig Zeit zum Gespräch mit den Besuchern des Marktes. So geht bürgernah!
Die Organisatorinnen des PriMa vom CityBüro der Stadtverwaltung lernen auch ständig dazu: Zu den bisherigen Öffnungszeiten ist es den Berufstätigen kaum möglich dabei zu sein. Deshalb wird die nächste Ausgabe des Marktes einen neuen Versuch wagen. Der Markt dauert dann von 8 – 17 Uhr. So kann wenigstens einem Teil der arbeitenden Bevölkerung die Chance zur Teilnahme geboten (Wir werden vorher ausführlich informieren). Das ist sicher noch nicht optimal, aber immerhin ein mutiger Schritt. Die Händler lassen sich nicht so ganz einfach zu etwas derartigem überreden. Der Umsatz muss stimmen – danach entscheiden verständlicherweise die Anbieter.
Kurzum: Es tut sich immer mehr auf Pritzwalks Markt, in der Innenstadt. Das ist gut so! Jeder Schritt hin zu mehr Leben im Stadtzentrum ist ein guter Schritt! Danke an die fleißigen und manchmal auch wirklich mutigen Organisatorinnen! Meckern ist einfach – neue Wege zu finden und zu testen schon schwieriger.
Hartmut Winkelmann / Fotos: PSZ
