Frauen

Fertig gesponnen


Heute früh habe ich ein phantastisches Spinnennetz im sich auflösenden Nebel entdeckt, als ich zur Arbeit fuhr. Und beim Bestaunen dieses Kunstwerkes wurde mir klar, dass ich wieder etwas hinter mir lasse. Einen Sommer!

Einen Sommer, der mich barfuß das Gras unter den Füßen spüren, die Sonne das Gesicht wärmen und die Seele tanzen ließ. Aber ich lasse auch Begegnungen hinter mir, die mich himmelhoch jauchzend und dann zu Tode betrübt sein ließen. Ich fand wieder ein Stück mehr Familie, aber traf auch Menschen, die mich kurz umarmten und dann wieder von sich stießen.

Ich lachte und weinte, war laut und wieder ganz still. Ich schaute aufs Meer so weit in die Ferne und war mir selbst plötzlich nicht mehr nah. Dieser Sommer war verrückt, großartig, fröhlich, übermütig, spontan, traurig und noch zig Adjektive mehr. Er wurde, ähnlich dem Spinnennetz, in all den vergangenen Wochen gewoben, um nun zart in der morgendlichen Herbstsonne glänzend als Ganzes gesehen zu werden, ohne dass es wichtig wäre, den Anfang oder das Ende zu erkennen. Einfach nur schön anzuschauen.

Und es wird mir wieder klar, wie schnell unsere Zeit hier läuft. Deshalb werde ich nun den Herbst genauso wie den Sommer leben. Immer mit dem Herzen, immer mit Humor und immer etwas frech sowie stets in genau diesem Moment, ohne irgendwann danach ein lautes Lachen oder eine stille Träne zu bereuen.

Denn, that’s Life! (und wir wissen nicht wie lange)

Einen feinen, entspannten Tag für uns! ❤️

Andrea Petrick


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