Demokratie

Nicht alles glauben – eigene Meinung bilden!


Wenn mir einer sagt, dass es draußen regnet und ein anderer, dass die Sonne scheint, dann schaue ich aus dem Fenster und bilde mir eine eigene Meinung, bevor ich Partei ergreife. Vielleicht passiert ja gerade beides?

Wenn mir jemand das verwehren will, weil er es lieber sähe, dass ich allein ihm glaube, ohne seine Aussage einer Prüfung zu unterziehen, wenn er dabei auch noch denjenigen, der anderer Ansicht ist, diskreditiert, um selbst glaubhafter dazustehen, verliert er in meinen Augen seine Glaubwürdigkeit.

Natürlich verzichte ich dennoch nicht auf den prüfenden Blick aus dem Fenster, aber ich stehe seiner Aussage nun generell skeptischer gegenüber, weil ich der Ansicht bin, dass jemand, der nichts vortäuschen will, es auch nicht nötig hat, die Inhaber anderer Meinungen schlecht zu machen.

Wer in seinen Aussagen wahrhaftig ist, trotz Komplexität einer Thematik nichts verschweigt, nichts besonders hervorhebt, nicht übertreibt, nicht beschönigt oder abwiegelt, keine wie auch immer geartete Interessenvertretung ausübt, für die ein Aspekt einer Thematik profitabel und ein anderer eher störend ist, sondern die Wahrheit einfach Wahrheit sein lässt, hat es nicht nötig, Andersdenkende zu diskreditieren oder deren Meinung zu unterdrücken. Das müssen nur Lügner tun oder Personen, die durch eine komplette Sicht auf eine Thematik bedrohte Interessen vertreten.

Andrea Petrick


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