Bürgerengagement

Überraschung zum Ende – Stadtbrandmeister Volker Lehmann von seinen Kameraden verabschiedet


Eine große Überraschung hatten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pritzwalk und vieler Wehren aus den Ortsteilen und dem Umland am Freitagabend für ihren scheidenden Stadtbrandmeister Volker Lehmann vorbereitet: Mit großer Mannschaftsstärke und allen Einsatzfahrzeugen waren sie vor der Feuerwache angetreten, um den verdienten Feuerwehrverantwortlichen, der nun in den verdienten Altersruhestand geht, zu verabschieden. Wahrscheinlich hatte Volker Lehmann von dieser Aktion wenig geahnt. Es war ein überwältigendes Bild, als sich die vielen Feuerwehrleute zu einem riesengroßen „Danke“ aufstellten. Das Foto wurde aus großer Höhe vom BrontoSkylift aus von den Initiatoren aufgenommen. Eindrucksvoll!

Volker Lehmann hat eine solche Überraschung zum Abschied mehr als verdient. Am Tag dieser großartigen Ehrung war er beim Brand im ehemaligen LIW noch voll im Einsatz gewesen, ebenso wie viele seiner Kameradinnen und Kameraden auch.

Seine „Feuerwehrlaufbahn“ begann 1973 als Mitglied der AG Junge Brandschutzhelfer der Freiwilligen Feuerwehr Putlitz. Im Jahr 1983 schloss er sein Studium als Ingenieur für Brandschutz mit Erfolg ab und ist seit 1984 in leitender Funktion in den Brandschutzorganen im Landkreis tätig. 1991 bis 1993 war Volker Lehmann Sachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz in der Kreisverwaltung Pritzwalk und mit der Kreisfusion 1994 im Landkreis Prignitz in der Kreisverwaltung im Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises tätig. Er war für die Ausbildung der Feuerwehren und die Technik der Feuerwehren des Landkreises zuständig. Lehmann war Leiter des Feuerwehrtechnischen Zentrums und der Kreisfeuerwehrschule des Landkreises Prignitz.

Neben seiner Tätigkeit als Stadtbrandmeister ist Volker Lehmann stellv. Kreisbrandmeister im Ehrenamt. Sein Engagement für den Brandschutz zum Wohle der Allgemeinheit könnte ohne Ende weiter aufgezählt werden. Er ist überall dabei, drängt sich aber trotz großer Verantwortung nie in den Vordergrund. Der Geehrte ist einfach ein angenehmer Mensch!

Die Aktion der Feuerwehr-Kameradinnen und -Kameraden war eine tolle Idee, die jede Menge Organisationsarbeit erforderte und die großes Interesse auch außerhalb der Feuerwehren findet. Die Stadtspitze sah das leider ganz anders und wollte eine öffentliche Darstellung durch uns verhindern. Hätte wohl eine bestimmte Person nicht im Mittelpunkt der Bilder gestanden. Ein trauriges Verhalten!

Hartmut Winkelmann / PSZ / Fotos: Privat


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