





Wir Pritzwalkerinnen und Pritzwalker sind ja auch so ein kleines Meckervölkchen. Das passt uns nicht, jenes hätten wir gerne schöner, größer und prächtiger. Viel zu selten halten wir mal einen Augenblick inne und schauen uns an, was das kleine Pritzwalk, auch mit seinen Ortsteilen, so an Schönem zu bieten hat. Sicher haben wir es hier nicht so blendend schön wie in Paris, Rom oder Barcelona. Sicher ist unsere Heimat keine Attraktion wie Venedig, Athen oder Istanbul. Das ist eine andere Liga. Aber wir befinden uns in einer lebenswerten, durchaus ansehnlichen und in wunderbarer Landschaft gelegenen Kleinstadt. Also ich mag mein Pritzwalk, mit all seinen Ecken und Kanten!
Natürlich gibt es manche Dinge, manchen Zustand, dem eine Veränderung, eine Verbesserung gut täte. Schritt für Schritt wird manches angegangen. Nicht immer im wünschenswerten Tempo, auch oft in unverständlicher Reihenfolge – aber es tut sich was. Immerhin! Oftmals liegt der Grund mancher Sorge aber auch im Verhalten der lieben Zeitgenossen, inklusive uns selbst. Auch eine Baustelle, an der wir alle arbeiten sollten. Etwas weniger Verbissenheit und schon relativiert sich manches Problem.
Gerade jetzt, wo ich viel über die schwere Explosionskatastrophe auf dem Bahnhof nachgedacht habe (Siehe unsere Artikel zum Thema und der Film mit einem Zeitzeugenbericht auf totallokal.tv) und mir bewusst wurde, wie wertvoll für uns heutige Bewohner der Frieden ist, ist mir wieder bewusster geworden auf welchem angenehmen Fleckchen Erde wir leben. Das herrliche Frühlingswetter lockt einen auch noch zu einm Spaziergang durch die Dömnitzstadt. Und dabei sieht man diese Schönheit umso deutlicher. Also lassen Sie uns das bei manch berechtigter Klage mit bedenken!
Hartmut Winkelmann / Fotos: HW

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