Arbeit und Soziales

Links 21 unterstützt Ukrainerin und ihr Kind


Die Pritzwalker Fraktion Links 21 übergab am Donnerstag eine 500 Euro-Spende an eine junge Frau, die mit ihrer schwerstbehinderten sechsjährigen Tochter eine beschwerliche Flucht hinter sich hat. Alina, so der Name der Mutter, stammt aus einem Ort südlich von Kiew und hat allein über 300km Fluchtweg mit dem Kind auf dem Arm hinter sich. Letztendlich fand sie Aufnahme und Hilfe bei engagierten Menschen in Steffenshagen. Das geistig und körperlich behinderte Töchterchen und natürlich auch die Mutter kamen endlich an einen Ort der Ruhe. Mit bangem Blick schaut Alina Tag für Tag die schlimmen Nachrichten aus der Heimat. Oft sitzen sie und andere Ukrainerinnen einfach nur weinend da.

Das Leben muß aber weitergehen. So hat das kleine Mädchen bereits gleichaltrige Freunde im Ort gefunden. Sie spielt gern mit ihnen. Erfreut und überrascht schauten die heutigen Besucher, als aus dem Kindermund ein deutliches „Alles gut!“ kam. Bei allem was den beiden widerfahren ist – der Lebensmut ist deutlich sichtbar. Und das ist großartig!

Trotz der schwierigen Situation versuchen Mutter und Kind aber irgendwie klar zu kommen. Alina will später unbedingt wieder zurück in die Ukraine. Zuerst mußte aber eine behindertengerechte Unterkunft gefunden werden. Das hat jetzt geklappt. Die beiden werden bald in eine passende Wohnung nach Pritzwalk umziehen. Die kleine Tochter ist abhängig vom Rollstuhl. Im Sanitätshaus Nordlicht fand man einen kompetenten Helfer. Ein geeigneter Rollstuhl wurde von dort bereitgestellt. Klasse!

„Uns war es wichtig, das man mit unserer Spende ganz konkret, nicht nur anonym helfen kann.“ sagte Links 21-Fraktionschef Frank Schröder. „Hier haben wir einen konkreten Fall und hier wissen wir, dass das Geld wirklich direkt bei Bedürftigen ankommt.“ Frank Schröder hatte sich nach konkreten Hilfsbedürftigen hier bei uns in Pritzwalk erkundigt und war so auf Alina und Tochter gekommen.

Alina war bei der Geldübergabe sichtlich gerührt. Das ist für sie eine große Summe. Der Gesundheitszustand der Tochter fordert natürlich viele Sonderausgaben. Da ist die Spende also sicher hilfreich. In den nächsten Tagen wird die Kleine in Schwerin von medizinischen Spezialisten untersucht.

An den 500 Euro Spendensumme beteiligten sich die Stadtverordneten Heike Wiesenthal, Rene Haber-Henning und Frank Schröder sowie der sachkundige Einwohner Kai Neumann und der Links 21-Koordinator Hartmut Winkelmann.

PSZ / Foto: HW


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