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Vorbereitende Arbeiten für Nord-Ost-Spange haben begonnen

Die Nord-Ost-Spange von der Freyensteiner Chaussee am ehemaligen Finanzamt und PSV-Gelände vorbei, hinter den Gartengrundstücken an der Hainholzmühle, zwischen Angelteichen und Stadion hindurch bis hin zur Meyenburger Chaussee, soll die Lücke in der Pritzwalker Umgehungsstraße schließen. Damit wird dann die Innenstadt von dem doch recht erheblichen Verkehr zwischen Wittstock und Meyenburg entlastet. Dazu gehören vor allem auch der LKW- und Landwirtschaftsverkehr. Gerade letzterer darf durch überörtliche Vorschriften die jetzige Umgehungsstraße nicht nutzen. Wieder mal eine rechtliche Regelung, die keiner versteht und die keinem nutzt! Die Planungen zu dieser Spange laufen schon länger. Inzwischen hat die Stadt auch die Grundstücksfragen geklärt. Jetzt gehts los!

Bau der Nord-Ost-Spange wird jetzt vorbereitet Pritzwalk. Die ersten vorbereitenden Arbeiten für den Bau der Nord-Ost-
Spange laufen: Das Gebäude des Pritzwalker Sportvereins (PSV) in der Freyensteiner Chaussee wird derzeit verkleinert und teils renoviert. Mit dem Teilabriss wird Platz gemacht für die neue Trasse. Bei der jüngsten Bauberatung mit Halldor Lugowski, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Vertretern des Landkreises und Planerin Heike Zellmer ging es um
die Trennung der Gebäudeteile und auch um naturschutzrechtliche Belange. Aktuell wird, ausgehend von der Giebelseite, der vordere Teil des gelben PSV-Gebäudes abgetrennt. „Dafür müssen auch alle Anschlüsse umgesetzt
werden: Abwasser, Trinkwasser, Strom“, erklärt Halldor Lugowski. Bis Mitte Februar soll alles entkoppelt sein.

Mit den Elektroarbeiten ist die Firma Elektro Bohn aus Silmersdorf beauftragt, die Gebäudetrennung führt die Pritzwalker Firma Baugeschäft Langerwisch aus. Die neue Brandwand steht schon – mitten im zerteilten Gebäude. Wie Heike Zellmer erklärt, liegt im Boden auch schon ein Leerrohr für die Elektroleitungen. Wie der vordere Teil des teils unterkellerten Gebäudes wird auch die längs stehende Baracke, die mit Asbest belastet ist, zurück gebaut. Laut Plan soll Mitte März damit begonnen werden, so Halldor Lugowski.

Die Untere Naturschutzbehörde, die das Bauprojekt begleitet, hat bei der Begutachtung nicht viel gefunden: einen Hausrotschwanz und Zauneidechsen, erläuterte Markus Pankow vom Landkreis Prignitz. Die Reptilien sollen etwa ab April – je nach Witterung vielleicht auch eher – abgesammelt und umgesiedelt werden.

Mit den jetzigen Arbeiten bereitet die Stadt den ersten Bauabschnitt für die Nord-Ost-Spange vor. Er führt von der Einmündung zur Freyensteiner Chaussee bis zum betonierten Parkplatz, den die Sportler benutzten. Bau-
beginn soll laut Halldor Lugowski im Spätsommer sein. Der zweite Bauabschnitt wird dann ab dort weiter zur Straße Zur Hainholzmühle verlaufen.

PSZ aktuell / Quelle: Stadt Pritzwalk / Fotos: Beate Vogel

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