
Im Rahmen der letzten Stadtverordnetenversammlung wollte der Abgeordnete Hartmut Winkelmann (Links 21) von der Verwaltung wissen, woran es liege, dass immer wieder in ganzen Straßenzügen oder Parks in den dunklen Stunden die Straßenbeleuchtung ausfalle. „Teilweise oder komplett sind die Leuchten z.B. Am Bahnhof, der Lindenstraße, im Park an der Dömnitz nahe der Skaterbahn und anderswo aus und das nicht nur für ein paar Stunden sondern tage- und wochenlang. Gerade für Leute die morgens zur Arbeit müssen, ihre Kinder zur Schule oder Kita bringen wollen sehen da nur noch schwarz.“ Für Frauen sei es ziemlich unheimlich unheimlich am Abend durch solche Ecken zu laufen. Bürger hatten schon vermutet, dass man durch gezielte Abschaltung Stromkosten sparen wolle.
Das sei nicht der Fall, antwortete der zuständige Amtsleiter Halldor Lugowski für die Verwaltung. Seit März 2021 habe die Stadt die gesamte Beleuchtung im Stadtgebiet in eigene Verwaltung übernommen. Diese befinde sich in Teilen in marodem Zustand. Selbst die Lampenmasten hätten oft schon etliche Jahrzehnte „auf dem Buckel“. Selbst alte Holzmasten seien noch dabei. Die Stadt Pritzwalk gehe jetzt schrittweise daran den Bestand zu modernisieren. Die Umstellung auf LED-Leuchtkörper zeige bereits die mögliche Einsparung von Beleuchtungskosten in erheblichem Umfang.
Bei der Reparatur einzelner Leuchten bzw. ganzer Ketten von Straßenleuchten stehe man, wie auch bei anderen baulichen Maßnahmen, vor dem zunehmenden Problem überhaupt Firmen zu finden, die die anstehenden Arbeiten übernehmen wollen oder können. Das lasse viele Bau- und Reparaturvorhaben zeitlich aus dem Ruder laufen.
Inzwischen wurden die Probleme z.B. in der Lindenstraße, der Burgstraße und im Park an der Skaterbahn weitgehend erfolgreich beseitigt.
SB
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