Seit fast 5 Jahren bin ich Mitglied der Gemeindevertretung in Groß Pankow, zudem bin ich auch im Finanz- und Sozialausschuss und im Hauptausschuss. In den vergangenen Jahren konnte ich viel an Erfahrungen sammeln, und mein Wissen erweitern. Diese Erfahrungen und auch das gewonnene Wissen möchte ich weiter für die Menschen in Groß Pankow einsetzen.
Mir persönlich ist es wichtig, dass der Bürger in der Gemeindevertretung Gehör findet und mit seinen Wünschen, Sorgen und Problemen ernst genommen wird.
Als Gemeindevertreterin ist es selbstverständlich für mich meine Entscheidungen mit bestem Wissen und Gewissen für die Bürgerinnen und Bürger zu treffen.
Eine konstruktive und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dabei immer die Belange der Einwohnerinnen und Einwohner im Blick zu haben, ist für mich Voraussetzung für eine gute Kommunalpolitik.
Wie erfolgreich eine gute Zusammenarbeit sein kann, lässt sich am Beispiel Essengeld in den Kindertagesstätten der Gemeinde und unserer Schule gut erläutern. Durch das Wirken verschiedener Akteure in einer Arbeitsgemeinschaft aus Vertretern von Eltern, der Gemeindevertretung und der Verwaltung konnte eine verträgliche Lösung gefunden werden. Das Essen wird in der schuleigenen Küche zubereitet und an die Kitas der Gemeinde verteilt. In vielen Kommunen in unserem Kreis wird nicht mehr selbst gekocht, sondern ein Caterer beauftragt. Also fast ein Alleinstellungsmerkmal für Groß Pankow.
Der Erhalt und der Ausbau des ÖPNV ist mir ein wichtiges Anliegen. Mobilität ist ein wichtiges Kriterium von dem der Zuzug und die Entwicklung einer Gemeinde wesentlich beeinflusst werden. Eine Stelle an der auf keinen Fall gespart werden darf. Nach Inkrafttreten des neuen Nahverkehrsplans im Jahr 2016 habe ich mich mit aktiven und engagierten Bürgern erfolgreich dafür eingesetzt, dass an dieser Stelle nachgebessert wurde.
Ich bin gegen eine Deponie in Luggendorf. Für mich ist es selbstverständlich, dass man sich als Gemeindevertreter gemeinsam mit den engagierten Menschen der Bürgerinitiative dafür einsetzt dieses Vorhaben zu verhindern. Neben den direkten Belästigungen durch Staub und Lärm und dem Wertverlust der anliegenden Grundstücke hat ein solches Projekt auch andere enorme Nachteile. Wir leben in einer wunderschönen ländlichen und sehr naturnahen Region. Der Tourismusverband wirbt mit der Prignitz als Radlerparadies. Viele Fördergelder sind in den letzten Jahren in den Ausbau des Radwegenetzes investiert worden, u.a. konnten über die Leader –Förderung zahlreiche Ferienwohnungen geschaffen werden. Eine Bauschuttdeponie in unmittelbarer Nähe würde diese Idylle für Touristen beeinträchtigen und viele Förderungen wären dann umsonst gewesen.
Auch Ehrenamtler egal ob in Vereinen oder in der Feuerwehr sollen an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Diese Menschen sorgen vor Ort dafür, dass das Dorfleben nicht einschläft sondern durch zahlreiche Angebote und Aktivitäten attraktiv bleibt. Sie alle verdienen unseren Respekt und unsere Wertschätzung. Denn ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich. Wir brauchen auch in Zukunft Menschen die mithelfen und das zum Wohle Aller.
Ich möchte mich auch weiterhin für Sie in unserer Gemeindevertretung engagieren und dazu beitragen die positive Entwicklung unserer Gemeinde weiter voranzutreiben.
Annett Röhl / PSZ
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